Am Sonntagnachmittag, bei schönem Sommerwetter, reisten wir alle zusammen mit dem Zug nach Tenero. Die Vorfreude war deutlich spürbar, denn im Zug war eine freudige Stimmung mit Musik und motiviertem Gesang. Nach ca. zwei Stunden Zugfahrt, kamen wir endlich in Tenero an. Eine kurze Einführung und einen Haufen Informationen und schon durften wir die Zimmer beziehen und gleich anschliessend wurden wir durchs Centro geführt. Pünktlich um 18.30 Uhr genossen wir das Abendessen in der Mensa. Danach vergnügten wir uns am See, gemütlich im Zimmer oder was uns sonst noch so Freude bereitete, bis um 22.30 Uhr die Nachtruhe galt, jene wurde jedoch nicht gleich eingehalten.

Tagwache am Montagmorgen und kurz danach trafen wir uns zum «Fit in den Tag». Einen Spaziergang auf der Bahn, auf welcher wir am Ende der Woche die Laufstrecke für den Triathlon absolvieren, weckte uns vollständig. Das anschliessende Frühstück haben wir uns wirklich verdient und schon bald begann das Tagesprogramm. Trotz des Gewitters, konnte ein Angebot durchgeführt werden. Die Gruppe des Tanzens kam in diesen Genuss. Alle anderen beschäftigten sich im ersten Block mit einem Alternativprogramm. Im zweiten Block des Vormittags, wurde alles wieder angeboten. Sei es Golf spielen, Skimboarden oder Stand up paddlen auf dem See alle waren zufrieden. Am Nachmittag ging es mit diversen weiteren Sportarten weiter. Ob klettern, Beachvolleyball spielen oder Lacrosse, es war ein Vergnügen. Erschöpft durften drei Gruppen das Trampolinspringen «Airgame» geniessen. Ein voller Magen regte auch am Montagabend zum erholen und Spass haben an, sodass nachher alle müde ins Bett fielen.

Auch am Dienstagmorgen starteten wir mit dem «Fit in den Tag». In der schönen Sommersonne tauchten wir unter der Führung von Amata Eberhart in die Welt des Yogas ein. Gemütlich im Sand mit Blick auf den See konnten wir unsere Muskeln aktivieren. Das Tagesprogramm lief nach dem Genuss des Frühstücks im Groben und Ganzen gleich ab wie am Montag, jedoch ging eine Gruppe bereits auf die Velotour ins Verzasca Tal. Den Abend verbrachten viele am See oder mit frisch geschlossenen Freundschaften.

Das «Fit in den Tag» am Mittwoch war eine kleine Abkühlung im See. Wurden wir doch schon früh am Morgen in den kalten See gejagt. Mit voller Frische begannen alle den neuen Tag. Es waren bereits zwickende Muskeln oder andere Arten von Müdigkeit zu spüren, dies hielt aber niemanden auf immer noch vollgas zu geben. Mit dem gleichen Tagesplan wie am Dienstag wurden wir aktiv. Diesmal durfte sich eine andere Gruppe auf den Weg ins Verzasca Tal machen. Am Mittwochabend war ein gemeinsamer Grillabend am See angesagt. Netterweise wurde für uns grilliert und wir konnten die leckeren Salate und Grilladen verspeisen. Auch diesen Abend waren wir trotz des guten Essens nicht zu stoppen. Alle vergnügten sich wieder mit diversen Aktivitäten auf dem Areal.

Der Donnerstagmorgen, der letzte Morgen vor dem Höhepunkt der Woche, begann mit einem Stretching auf der Wiese. Es stand wiederum dasselbe Tagesprogramm an und die letzte Gruppe kam noch in den Genuss der Verzasca Tal Tour. Vor dem Nachtessen war für die drei Gruppen, die am Montag noch nicht an der Reihe waren, das «Airgame» auf dem Plan. Dieser Abend wurde hauptsächlich zum Ausruhen für den Freitag genutzt. Die Müdigkeit war deutlich spürbar und musste durch viel Schlaf noch auskuriert werden, sodass am Freitag mit frischer und voller Energie in den Triathlon gestartet werden kann.

In den Freitag konnten wir ganz entspannt starten, denn es war der Tag des Höhepunktes, dem Triathlon. Aufgrund dessen begann es nach dem Frühstück erst um 10.00 Uhr. Das «Fit in den Tag», die Tradition in der Woche, war diesmal tanzen und zwar den Tanz, den jede Gruppe im Verlauf der Woche mit Marina Eigensatz und Hanna Dettling geübt hat. Ein schöner letzter Morgen des Tenerolagers. Nach dem Frühstück war es dann soweit, der Triathlon stand an. Eine kleine Einführung zu Beginn und dann konnte es losgehen. Alle machten sich am See bereit und ab dem Countdown galt es ernst. Bei Null angekommen stürmten alle los ins Wasser. Dort musste die 500 Meter Strecke bekämpft werden. Anschliessend ging es auf die 10 Kilometer lange Velostrecke. Schon bereits einige müde und erschöpfte Gesichter machten sich zum Schluss auf den Weg für die Laufstrecke. Diese war ca. 3.3 Kilometer lang. Glücklicherweise wurden wir von allen kräftig angefeuert und motivieret, so fiel es uns leichter und wir konnten es trotz Anstrengung vollständig beenden. Alle im Ziel angekommen, fix und fertig, aber glücklich und zufrieden. Gemütlich unter die Dusche und anschliessend die Rangverkündigung. Zum Abschluss trafen wir uns alle nach dem Mittagessen noch für den gemeinsamen Abschied. Einige Fotos die uns zum Lachen brachten und dann hiess es auch schon auf Wiedersehen.

Es war eine sehr anstrengende Woche und wir sind alle sehr müde, aber wir haben es genossen und es hat viel Spass gemacht. Die Ziele des Leiterteams wurden definitiv erfüllt. Wir konnten sehr viel Verschiedenes ausprobieren und haben durch die Woche neue Freundschaften geschlossen. Wir konnten unsere Grenzen ertasten und uns ans Limit treiben. Viel neues gelernt und viele Erfahrungen in diversen Sportarten gesammelt und das in nur einer Woche.

Abschliessend danke ich im Namen von allen Teilnehmenden dem gesamten Leiterteam, die uns diese Woche ermöglicht haben und dank welchen wir alle sicherlich eine sehr schöne Erinnerung mitnehmen werden. Ohne das ganze Leiterteam wäre diese schöne Woche nicht möglich gewesen und wir wären nicht in den Genuss des Tenerolagers gekommen. Auch wenn wir sehr müde und erschöpft sind schätzen wir den Aufwand und die Planung sehr und möchten uns dafür bedanken.

Vielen vielen lieben Dank an das ganze Leiterteam bestehend aus Pirmin Eigensatz, Amata Eberhart, Marina Eigensatz, Hanna Dettling, Lina Nussbaumer, Kathrin Fischer, Samuel Eigensatz und Elia Wälty.

Text und Bild: Selina Roner